Formenfreuden und Fantasie
In den fünf Zimmern und zwei Bädern des Hauses Roosens Weg 5 in Hamburgs Bestlage Othmarschen wird das Schmitz’sche Stilgelöbnis zum Greifen nah. Bewährtes wie Besonderes der Designgeschichte reiht sich auf knapp 160 Quadratmetern reduziert und elegant wie eine Perlenkette aneinander. Träger für das malerische Zusammenspiel bilden ein lichtes Zink und warmes Creme an den Wänden, die die hochwertigen Materialien wie Samt, Naturstein, Eiche und Marmor besonders in Szene setzen.
Schimmernde Akzente aus Messing in hochglanzpoliert oder brüniert sorgen für aufregende Kontraste im sonst souveränen Stilkosmos der showflat. Auf Schritt und Tritt finden sich Referenzen an die Meister der Architektur – und Designgeschichte, so brilliert die re-editierte Wandleuchte „Bloc Auvent“ des Pariser Architekten Pierre Chareau von 1923 aus Alabaster und Metall bereits im modern minimalistisch gestalteten Eingangsbereich. Diese gekonnte Gegenüberstellung von contemporary & classic setzt sich überall in der außergewöhnlichen schmucken Architektur fort:
In der praktischen und dennoch mondänen Küche zieht sich der Gedanke zeitgenössischer Klassik in raffinierten, schimmernden Fronten und klarer Formgebung fort. Am nierenförmigen Tisch in der auf Maß gefertigten Sitzecke lässt es sich unter einer Tobias- Scarpa-Leuchte aus den 60er Jahren auf eklektische Art und Weise speisen und das Gefühl aufkommen, ein Stück außergewöhnlichen Wohnens zu besitzen.
Ein Bettunikat mit Headboard, ein von Jouffre mit Designers-Guild-Stoff umgesetzter SCHMITZ-Entwurf dominiert neben Nachttischen aus Eiche, die ebenfalls exklusiv für „Haus Bahren“ entstanden. Über ihnen sorgt der von Alvar Aalto gestaltete Klassiker „A 330 S“ aus Messing für lauschiges Licht in den Abendstunden.