Rauf oder runter
Nur zwei Optionen bietet der Aufzug. Gestalterisch jedoch sind fabelhaft vielfältige Lösungen denkbar. Eine Stilschau vertikaler Mobilität.
Man sollte meinen, dass es bei Aufzügen keine weiteren Fragen gäbe als nach der Richtung, aber weit gefehlt: Für eine exklusive RALF SCHMITZ-Immobilie unterliegen sie bei jedem einzelnen Projekt kritischen Stilfragen, denn die typische Formensprache des Unternehmens duldet geschmacklich wie technisch keine Kompromisse.
Wie lange es doch verpönt war, in den oberen Etagen eines Apartmenthauses zu wohnen! Über zahlreiche Treppen zu steigen, mühsam die Einkäufe Stockwerk für Stockwerk ins noch so prachtvolle, aber leider zu hoch gelegene Wohneigentum zu hieven, war in großbürgerlichen Bezirken nicht standesgemäß. Demnach die begehrteste Adresse des Hauses: die Beletage. Das änderte sich jedoch schlagartig, als der US-Amerikaner Elisha Graves Otis im Jahr 1853 den Aufzug erfand - den ersten absturzsicheren wohlgemerkt. Ein schönerer Ausblick, frischere Luft und der mühelose Aufstieg wurden nun weitaus wichtiger als der kürzeste Weg ins Eigenheim, und es dauerte nicht lange, bis die ersten Handwerker in den herrschaftlichen Gebäuden anrückten und die repräsentativen Immobilien in besten Lagen mit entsprechend aufwendig und künstlerisch gestalteten Aufzügen versahen. Fortan schritt man nicht mehr hinaus auf den Balkon, nein, die feine Gesellschaft genoss vorzugsweise die weitaus bessere Sicht von der Dachterrasse, erfreute sich an der bahnbrechenden Erfindung des Mechanikermeisters aus New York.
Contemporary Cool: luxuriöses Apartmenthaus in Düsseldorf-Flingern
Was nun den Alltag der Bewohner oberer Stockwerke immens erleichterte, stellte und stellt Architekten bis heute vor so manche technische, besonders aber gestalterische Herausforderung: Ging es jahrhundertelang hauptsächlich darum, opulente Foyers und Treppenhäuser mit kunstvollen Geländern zu entwerfen, zog mit dem Aufzug ein ganz neuer Formenkanon ein, dessen Vielfalt seit 185 Jahren keine Grenzen gesetzt sind. Aufzüge werden teilweise atemberaubend wie hinauf- und hinabschießende Glaskapseln gestaltet oder gänzlich unspektakulär als Transportmittel, das einen Morgen für Morgen ins Büro im sechsten Stock befördert. Manchmal ruckelt man in alten, holzvertäfelten Kabinen durch prächtige Jugendstilgebäude oder springt ab oder auf in den Paternoster. Rein oder raus, rauf oder runter? Liftfahren folgt immer dem gleichen Prinzip.
Wie geschmackvoll man sich in den exklusiven Apartmenthäusern von RALF SCHMITZ von Geschoss zu Geschoss bewegen kann, zeigt diese kleine Stilschau:
Die Stattlichkeit des Düsseldorfer Apartmenthauses „Unter den Linden“ im Trendviertel Flingern spiegelt sich außen wie innen. RKW Architekten, die die Planung des Objektes durchgeführt haben, gingen auch bei der Gestaltung des großzügig wirkenden Lifts mit großer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail vor: Durch eingefasste Spiegel, coolen Marmor und klare Schwarz-Weiß-Kontraste passt sich die zeitgenössische Innenarchitektur seiner modernen Bewohnerschaft im Norden der Rheinmetropole perfekt an.
Vereinfachte Formen, gewagte Materialien und markante Geometrie sind die drei wesentlichen Grundlagen für den eindrucksvollen Aufzug im Stil des Art Déco, der im einladenden Foyer von Haus Hardt in Berlin-Grunewald seine Fahrgäste empfängt. Edle Materialien wie das filigrane Messinggeflecht und eleganter Naturstein erfordern hochwertigste Handwerkskunst, um ein so geschmackvolles Interieur zu erschaffen – RALF SCHMITZ arbeitet mit einem festen Kreis von Handwerkern, die solch anspruchsvolle Architekturdetails versiert auszuführen wissen.
Berlin-Grunewald: Revival der Goldenen Zwanziger Jahre
Portalarchitektur: Beeindruckend, wie ein historisches Architekturdetail wie die Supraporte den Schritt in die Gegenwart schafft. Schlichter als seine Vorgänger von Renaissance bis Jugendstil zeigt sich das sonst malerisch oder bildnerisch gestaltete Feld über der Tür in Haus Ludwig in Berlin. Referenzen an die Architekturgeschichte bietet neben dem edlen Natursteinportal auch die kassettierte Decke, die den zurückhaltend eleganten Aufzug erhellt.
Im Stil der großen Metropolen zeigt sich der Fahrstuhl von Haus Weyhe. Ob es an dem tiefbraun gebeizten Eichenfurnier, dem schimmernden Chrom oder dem kunstvoll verlegten Naturstein liegt, dass man bei dem Anblick dieses Gefährts an große Apartmenthäuser wie das New Yorker Dakota-Building erinnert wird, bleibt dahingestellt. Sicher ist jedoch, dass sich die internationale Formensprache mühelos in RALF SCHMITZ-Interieurs einfügt und das Ankommen in dem Berliner Domizil zu etwas Besonderem macht.
Exceptional Flair in Dahlem: Haus Weyhes Eingangsbereich schmückt ein Aufzug im Stil der großen Metropolen