Unternehmen
Exceptional
Homes
Since 1864
Die Familie Schmitz blickt auf eine über 160-jährige Tradition des Bauens zurück – 1864 errichtete Vorfahr Peter Heinrich Schmitz sein erstes Haus in Grefrath am Niederrhein.
Heute setzt die Familie diese Tradition bereits in fünfter Generation fort: RALF SCHMITZ baut exklusive Wohnimmobilien in besonders ausgewählten und werthaltigen Lagen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln und in der Heimatstadt Kempen.
Mit seiner konsequenten Baukultur und höchstem Anspruch gehört das Unternehmen zu den bundesweit bedeutendsten Entwicklern hochwertiger Wohnimmobilien.
RALF SCHMITZ ist zum Markenzeichen geworden – für klassische Architektursprache und für handwerkliche Perfektion.
Geschäftsführung
Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. (FH) Axel Martin Schmitz
In fünfter Generation führt Axel Martin Schmitz eine lange Tradition fort – bereits 1864 hatte Vorfahr Peter Heinrich Schmitz am Niederrhein sein Bauunternehmen gegründet, seither ist die Familie Schmitz kontinuierlich dem Bauen verschrieben. „Von der Pike auf“ ist es der Anspruch des Geschäftsführers, jedem Haus eine eigene Seele mitzugeben und etwas Nachhaltiges zur schaffen, das Menschen bewegt, ob als Bewohner oder Passant. Davon zeugt nicht allein das Großprojekt Klosterhof in Kempen schon zu seinem Einstieg. Die charakteristisch sorgfältige Planung und Ausführung setzt sein Unternehmen bis heute in zukunftsweisenden Bauten fort.
Axel Martin Schmitz ist seit 2011 Mitglied der Geschäftsführung. Neben der Projektentwicklung aller Regionen (Kempen, Düsseldorf, Köln, Berlin und Hamburg) ist er unter anderem für die Grundstücksakquisition, das Planungsmanagement und die Vertriebssteuerung zuständig. Standortübergreifend verantwortet er das Asset Management und das Marketing des Unternehmens und koordiniert als Sprecher die Arbeit der Geschäftsführung und die Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat. Zudem leitet er unternehmensübergreifend den Einkauf des Unternehmens sowie die Bereiche Kundenberatung und Technik und zeichnet für die Erschließung und Betreuung des neuesten Standortes Köln verantwortlich.
Der studierte Betriebswirt promovierte zum Thema „Zielgruppenspezifische Wohnprojektentwicklung“ an der Bauhaus-Universität Weimar und hält als Gastdozent regelmäßig Vorlesungen und Seminare. Einblicke in die Welt des Bauens vermittelt der geschäftsführende Gesellschafter zudem seit 2019 als Autor der Immobilienkolumne der Rheinischen Post.
Dipl.-Kfm. Dirk Schnurbus
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre startete Dirk Schnurbus seine Karriere bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Arthur Andersen in Düsseldorf. Danach erfolgte der Wechsel in die Controlling-Abteilung eines Telekommunikationsunternehmens. 2002 übernahm er die Leitung des Finanz- und Rechnungswesens bei der Epson Deutschland GmbH. Nach 8-jähriger Tätigkeit erfolgte der Wechsel zu einem familiengeführten mittelständischen Unternehmen der Sicherheitstechnik als kaufmännischer Leiter.
2012 wurde Dirk Schnurbus Mitglied der Geschäftsleitung bei der DB Regio AG, Region NRW mit der Verantwortung für alle kaufmännischen Bereiche. Zudem war er als Leiter des Verkehrsbetriebes „Express-Netz NRW“ verantwortlich für die operative Steuerung des Verkehrsbetriebes mit mehr als 1.200 Mitarbeitern.
2018 wechselte er in die Geschäftsführung der RALF SCHMITZ GmbH und übernimmt die Verantwortung für alle kaufmännischen Bereiche. Neben dem Bereich Finanzen, wo es insbesondere um die Sicherstellung der Projektfinanzierungen und des Liquiditätsmanagements geht, ist er auch für den Bereich Steuern, Rechnungswesen & Controlling zuständig. Zudem verantwortet er die Bereiche Personal & Organisation und IT & Unternehmensprozesse.
Seit 1998 ist Dirk Schnurbus zudem an der „Fontys Venlo University of Applied Sciences“ als externer Prüfer für Bachelor-Studiengänge tätig.
Aufsichtsrat
Dipl.-Volksw. Ralf Schmitz
(Vorsitzender)
Ralf Schmitz blickt auf ein Leben im Zeichen des Bauens zurück: Geprägt von der Familientradition, die ungebrochen bis 1864 zurückreicht, absolvierte er vorbereitend sein Studium der Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Universität Bonn und schloss parallel dazu 1973 seine Gesellenprüfung zum Stahlbetonbauer ab. 1977 gründete er aus dem väterlichen Bauunternehmen die RALF SCHMITZ Wohnungsbaugesellschaft und etablierte das Unternehmen als einen der führenden Projektentwickler Deutschlands für luxuriöse Wohnungsimmobilien – seit 2011 gemeinsam mit Sohn Axel Martin Schmitz als Geschäftsführer.
Im Laufe seiner 46-jährigen Berufstätigkeit als Kopf des Unternehmens war Ralf Schmitz zuletzt für die Projektentwicklung und Vertriebssteuerung in der Region Berlin verantwortlich. Mit Abschluss seines persönlichen Leuchtturmprojektes, dem „Alexander“ in Berlin-Wilmersdorf, und Vollendung seines 70. Lebensjahres hat er nun den Vorsitz im Aufsichtsrat übernommen und steht dem Unternehmen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.
Neben seiner langjährigen Tätigkeit im eigenen Unternehmen engagiert sich Ralf Schmitz als Förderer der Bürgerstiftung Düsseldorf, des Förderkreises Kultur und Wirtschaft der Stadt Kempen sowie der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Er ist Mitglied des Rotary Clubs und des Industrieclubs.
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Arndt G. Kirchhoff
(Stellvertretender Vorsitzender)
Arndt G. Kirchhoff ist nach 30 Jahren als Geschäftsführender Gesellschafter seit 2020 Vorsitzender des Beirats der familiengeführten KIRCHHOFF Gruppe mit Sitz in Iserlohn, einem der bedeutendsten mittelständischen Unternehmen der Autozuliefererbranche mit weltweit fast 13.000 Mitarbeitern in 21 Ländern. Er engagiert sich seit langem in zahlreichen Organisationen der deutschen Wirtschaft. Er ist unter anderem Vizepräsident beim VDA und der BDA, Präsidiumsmitglied im BDI sowie Präsident der Metall NRW, des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln sowie der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen.
Prof. Dr. Heinz-Klaus Kroppen, L.L.M.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Kiel, Hamburg, Köln und Washington D.C. war Professor Kroppen ab 1989 Mitglied der Steuer- und Rechtsabteilung der Deloitte & Touche GmbH am Standort Düsseldorf und seit 1996 Partner dieser Gesellschaft. Er leitete von 2011 bis 2013 die Steuer- und Rechtsberatung in den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) von Deloitte. Von 2014 bis 2019 war Professor Kroppen Tax Partner bei der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf. Von 2017 bis 2019 leitete er die weltweite Rechtsberatung von PWC. Er ist Mitherausgeber des Kroppen/Rasch „Handbuch Internationale Verrechnungspreise“ und Mitherausgeber des Gosch/Kroppen/Grothen/Kraft „DBA Kommentar“. Er wurde an der Ruhr-Universität Bochum 2005 zum Honorarprofessor ernannt.
Dipl.-Ökonom Stefan H. Mühling
Nach fast zwanzig Jahren Projektentwicklungstätigkeit im Strabag-Konzern hat Stefan H. Mühling im April 2008 die „die developer Projektentwicklung GmbH“ gemeinsam mit Kurt Zech als Hauptgesellschafter der Zech Group SE, Bremen, gegründet. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Unternehmen im Markt einen Namen gemacht und mit markanten und medial relevanten Leuchtturmprojekten, wie dem Kö-Bogen von Daniel Libeskind und den L’Oréal Headquarters in Düsseldorf oder auch der städtebaulichen Entwicklung Urban Soul in Bonn, für Aufsehen gesorgt. Die „die developer Projektentwicklung GmbH“ entwickelt hochwertige Immobilien für rendite- und qualitätsorientierte Immobilieninvestoren im westdeutschen Raum und seit 2020 auch in Berlin. Im Fokus: die Entwicklung von Gewerbeimmobilien im Bereich Büro- und Einzelhandel von der Initiierung bis zur Fertigstellung – sowohl bei Neubauten als auch bei Refurbishments.
Historie
“Nur Wert
Peter Heinrich Schmitz, Gründer, 1864
hat Bestand“
Sie ist das Gegenteil von Trends: die Tradition. Ohne ihre Wurzeln gibt es kein Wachstum – und keine Schönheit, denn Schönheit speist sich immer auch aus Erfahrung, also aus Geschichte. Architektur ist gebaute Geschichte. Meist jedoch wird sie unter dem Blickwinkel der Entwerfenden betrachtet, nur selten aus anderen Perspektiven beleuchtet. Dabei ist gerade ein Projektentwickler, also der Auftraggeber, im Bauprozess derjenige, „der Dirigent, Partitur, Orchester und Publikum gleichermaßen im Blick haben muss“, wie es der bekannte Berliner Architekt Paul Kahlfeldt formuliert: „Und die Unternehmerfamilie Schmitz versteht sich als Dirigent, sie baut eben so, als baue sie für sich selbst – nur eben im Vielen.“
Die Baubiografie beginnt 1864, als Peter Heinrich Schmitz in Grefrath am Niederrhein eine Baufirma gründet und die Tradition der Familie als Handwerksleute etabliert. Nach dem Bau von Kirchen, Klöstern und Fabriken in der Umgebung entsteht 1896 die erste Villa im Auftrag eines Textilfabrikanten – sie markiert den Beginn des Bauens auch im hochwertigen Wohnsegment. Der drittgeborene Sohn, Heinrich Schmitz, gründet knapp zehn Jahre später die Niederlassung in Kempen, die er ab 1919 allein als Heinrich Schmitz KG führt.
In der Enkelgeneration wächst die Baufirma und wird zur Wohnungsbaugesellschaft
Als jedoch der Markt in den 70er-Jahren zunehmend gesättigt ist, konzentriert sich Ralf Schmitz – also die nunmehr vierte Generation – auf die Errichtung besonders hochwertiger Wohnanlagen und gründet 1977 mit gerade 24 Jahren seine eigene Wohnungsbaugesellschaft in Kempen. In kurzer Zeit etabliert er das Unternehmen mit dem Bau hochwertiger Eigentumswohnungen in Kempen, Krefeld und Düsseldorf. Eine Anlage für betreutes Wohnen im Alter macht die Firma 1992 zum Pionier auch auf diesem Gebiet.
Parallel zur Neubautätigkeit werden Bestandsbauten und insbesondere Baudenkmäler saniert und modernisiert – 1998 die Villa Brandenburg in Kempen, die bis heute der Stammsitz des Unternehmens ist. Den Schritt nach Berlin wagt die Firma 2004. Zwei stilvolle Stadthäuser im noblen Grunewald setzen ein erstes Zeichen.
Immer komplexer wird jedoch das Ausfindigmachen bebaubarer Grundstücke in guten bis sehr guten Wohnlagen dieser Großstädte. 2007 wird die Hauptstadt-Niederlassung weiter ausgebaut und zum Synonym für die Entwicklung hochwertiger Immobilien, auch dank der intensiven Zusammenarbeit mit verschiedenen renommierten Architekten wie schon in Düsseldorf. Baustart des Klosterhofs, des bis dato größten Projekts, ist 2011 in Kempen – mit Axel Martin Schmitz unter Leitung der fünften Generation. Wenig später entsteht aus der Schmitz-Wohnungsbaugesellschaft die Ralf Schmitz GmbH; bis heute ist der inhabergeführte Betrieb zu 100 Prozent im Besitz der Familie. Ende 2016 wird weltweit über die Fertigstellung des prestigeträchtigen Wohnpalais Eisenzahn 1 beim Kurfürstendamm berichtet, für das erstmalig und exklusiv die italienische Luxusmarke Bottega Veneta mit einem deutschen Bauunternehmen kooperiert. Es folgen weitere beispielgebende Projekte in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro SEBSTIAN TREESE ARCHITEKTEN, das 2021 für seine herausragenden Errungenschaften in moderner klassischer Architektur den Driehaus-Architektur-Preis erhält. Mit der unverkennbaren Handschrift des Unternehmens RALF SCHMITZ entstehen außergewöhnliche Bauten wie an der Linienstraße in Berlin oder die geschwungenen Ziegelfassaden der Achenbachstraße in Düsseldorf. 2022 krönt die Vollendung des Vorzeigeprojektes ALEXANDER in Berlin-Wilmersdorf das Schaffen der 4. Generation des Familienunternehmens.
Aktuell sind diverse neue repräsentative Vorhaben an allen Standorten im Bau oder unter Planung – nun erstmals auch in Köln, im renommierten Viertel Marienburg. Und so zeigt sich, dass noch immer und seit 160 Jahren das Leitmotiv des Firmengründers Peter Heinrich Schmitz gültig bleibt: „Nur Wert hat Bestand.“
Architektur und Handwerk – Bauten der Unternehmerfamilie Schmitz: 1864–2014, 2014 im Jovis Verlag erschienen.
Das in Kempen/Niederrhein ansässige Unternehmen der Ralf Schmitz Wohnungsbaugesellschaft kann im Oktober 2014 ein außergewöhnliches Jubiläum feiern. Es blickt auf eine gleichermaßen bewegte wie bewegende Geschichte von stolzen 150 Jahren zurück. Über fünf Generationen aufgebaut und mit Umsicht kontinuierlich weiterentwickelt, vermochte es sich den jeweils unterschiedlichen gesellschaftlichen Aufgabenstellungen der Zeit anzupassen und hierfür angemessene Lösungen anzubieten. Die vorliegende Darstellung sucht nun anlässlich des großen Jubiläums die für die Geschichte des Unternehmens prägenden Entwicklungsetappen von der Gründung bis in die Gegenwart nachzuzeichnen und in Wort und Bild anschaulich zu machen. Im Besonderen richtet sich der Fokus der Betrachtung dabei auf die Fülle der Bauprojekte, die in den 160 Jahren geplant bzw. realisiert worden sind. Dies erscheint umso bedeutender, als dass es zwar unzählige Abhandlungen zu den Werken mehr oder minder großartiger Architekten gibt, aber nur wenige, die sich mit dem komplexen Werk eines Bauunternehmens auseinandersetzten und damit das architektonische Schaffen aus einem qualitativ anderen Blickwinkel nachvollziehbar machen.